Hochzeit im Kloster Haydau

Es gibt Dinge, die sollen einfach so sein.

Da hilft auch kein „warum nur“ … aufstehen, Krone richten, weiter gehen.

Da taten auch Diana & Jan, als sie von ihrem Fotografen erfuhren, dass er krankheitsbedingt für einige Wochen ausfällt und ihre Hochzeit nicht begleiten kann.

(An dieser Stelle weiterhin GUTE BESSERUNG an Dich, Marco!)

Und hier beginnt unsere gemeinsame Reise. Jan war der Beauftrage für Hochzeitsfotografie und schrieb mich genau einen Monat vor dem großen Tag an.

Und obwohl der Kalender sonst nicht mehr viele Lücken hat – hier sollte es so sein.

Bei unserem Engagementshoot war ich superhappy, Diana & Jan als suuuuuuper-liebenswerte Menschen kennen zu lernen. Jan, der eher Stille von beiden mit einem absolut treffsicheren Humor und Diana – hach, Diana…. <3

Diana erinnert mich ganz doll an – mich. Eine fröhliche, lockere, tiefenentspannte junge Frau mit Hang zur Knallerbsigkeit. Ihr lautes, wunderschönes Lachen ist so ansteckend …

Die beiden haben im vergangenen Jahr ganz allein (nur mit ihren liebsten Freunden als Trauzeugen) standesamtlich geheiratet, während die beiden Töchter Mila & Lara im Kindergarten waren. Anschließend wurden die beiden dort abgeholt und der Tag standesgemäß in der Eisdiele gefeiert.

Jan schrieb mir in einer der ersten Emails so schön: „Die beiden sorgen dafür, dass die Hochzeitsplanungen stets Priorität Nummer 2 bleiben“.

Und nun war also die große Hochzeit im Kloster Haydau in Morschen mit Familie & Freunden – und vielen Kindern – geplant.

Der Tag begann mit einem entspannten und gleichermaßen lustigen GettingReady im Hotelzimmer, wo es galt, Laufmaschen zu vertreiben und Steckfrisuren zu bewältigen (Diana`s Zimmer) und einfach entspannt auf dem Bett liegend die Minuten zu zählen und Halsweh-Tee zu trinken (Jan`s Zimmer).

In der Kirche wartete Jan dann gespannt auf seine Braut, während die kleinen Blumenkinder miteinander kicherten und die Kleider der anderen bewunderten. Und dann war der Moment da.

Diana & Jan entschieden sich bewusst dafür, einander zum ersten Mal als Brautpaar in der Kirche zu begegnen. Diana war so wunderwunderschön in ihrem Brautkleid und … ach, man kann sich einfach nicht an ihr sattsehen.

Nach der Trauung wartete vor der Kirche ein Schotte mit Dudelsack, der die Gesellschaft empfing und bis zum Sektempfang begleitete.

Im Innenbereich wartete auf die vielen kleinen Gäste eine supertolle, großzügige Spielecke mit Kinderküche, Spielzeugautos, Duplo-Steinen, Spielhaus (das Jan eigenhändig aufbaute), Süßigkeiten & co. – getoppt von den Heliumluftballons waren alle schwer beschäftigt und zu jedem Zeitpunkt glücklich.

Ein Heliumballon hatte nur noch eine kurze Schnur und schien unerreichbar an der Decke zu schweben – aber mit vollem Einsatz gelang es Gast Olli, ihn mithilfe der elektrischen Anziehungskraft eines 2. Ballons – und lautstarkem Anfeuern der anderen Gäste – einzuwickeln und herunter zu holen. Jetzt konnten alle guten Wünsche gen Himmel steigen.

Eine kleine Auszeit nahm sich die Familie dann mit mir und spielte miteinander am kleinen Teich, wo ganz nebenbei dann ein paar Familien-Hochzeitsfotos entstanden. Relativ genau so, wie die kleinen Damen sich das vorstellten 🙂

Nachdem die Kinder dann wieder zur Spielecke zurückkehrten, nutzten wir die Zeit noch für ein paar Portraits, bevor dann der Abend losging.

Alle starteten mit einem superleckeren, allen Bedürfnissen gerecht werdenden Abendbuffet mit Mini-Hamburgern zum selbst-gestalten neben Gemüselasagne und weiteren heißen Köstlichkeiten, jeder Menge Rohkost-Sticks neben Lachs & Antipasti.

Frisch gestärkt konnte die Party losgehen. Schon beim Eröffnungstanz offenbarten Diana & Jan ihre Vorliebe für Schlagermusik und es wurde viel gelacht und DJ Thomas hatte so einige Randbemerkungen parat. Alles tanzte, vom Kleinkind bis hin zu den stolzen Großeltern, die Kleinen miteinander & auch mit den Großen, die dank einsam übrig gebliebener Luftballons wieder zum Kinde wurden. So schön und der beste Beweis dafür, dass Kinder *nicht* grundsätzlich vor der Feier von der Oma abgeholt gehören, sondern auch wunderbar mitfeiern können.

Die Krönung bekam der Abend mit einem Überraschungsfeuerwerk – der Nachbar-Gesellschaft – zugegeben ;-).